Kein Boule den Rassisten!

Gemäß der Warnung "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf" beschäftigten sich einige wache, kritische Geister der Aachener Bouleszene mit dem Aufruf "Nachahmer erwünscht." Sandra Pahl, unsere BPV NRW Präsidentin hatte zum Jahresbeginn auf das Format: "Kein Boule den Rassisten! ..mit Nazi-Schweinchen" spielt man nicht!.." verwiesen. Mit diesem Logo hatten unsere Kölner Boulefreunde erstmals im Vorfeld der Europawahlen eine Benefizveranstaltung erfolgreich angeboten. Als eine Initiative für Demokratie und gegen "Rechte Hetze" schlossen sich der Boulepark Lichtenbusch und die Verantwortlichen der Vereine "Boule d`Aix-la-Chapelle" und "Boule de Borcette" zusammen. Am Vortag zur Bundestagswahl fanden sich zu einem Supermêléeturnier über 50 Boulespieler- und spielerinnen ein, um sich klar gegen "Rechte Hetze" und für Demokratie und Freiheit zu positionieren. Auch in Lichtenbusch machte ein Sektkübel als Spendenbox die Runde - letztendlich konnten 400€ für das Café Zuflucht, einer Aachener Institution, die sich der Menschenrechtsarbeit mit Geflüchteten verschrieben hat, erzielt werden. Die Positionierung des Boule und Pétanque Verbandes NRW zum Umgang mit demokratiefeindlichen, menschenverachtenden und extremistischen Parteien, Gruppierungen und Akteur*innen wurde von den TeilnehmerInnen ausdrücklich begrüßt und lag im Foyer der Boulehalle als Flugblatt zur Einsicht und Mitnahme bereit. Für die Zukunft wurden in Aachen weitere Veranstaltungen mit der Überschrift "Nie wieder Faschismus" ausdrücklich angekündigt.